Rotes Kreuz ruft zur Blutspende auf!
Blutspenderückgang wegen Erkältungswelle
Regelmäßige Blutspenden sind von lebensrettender Bedeutung, aber leider nimmt die Erkältungs- und Grippewelle spürbar Fahrt auf. Wer sich krank fühlt, darf nicht Blut spenden. Das Rote Kreuz appelliert deshalb an alle, die den Herbst-Schnupfen schon hinter sich haben oder davon verschont geblieben sind: „Bitte kommen Sie jetzt zur Blutspende und sichern Sie die Versorgung schwerkranker Patienten!“
Das Rote Kreuz bittet darum, sich vor der Blutspende einen Termin zu reservieren. Wer unter www.blutspende.de jetzt eine Blutspendezeit bucht, kann ohne Wartezeit Blut spenden. Allerdings sollte man mit verschnupfter Nase und Kratzen im Hals nicht zur Blutspende gehen. Es gilt der Grundsatz: Wer Blut spendet, sollte gesund sein und sich gut fühlen. Dies dient der Sicherheit des Patienten, der die Bluttransfusion bekommen wird, aber auch dem eigenen Schutz.Nach einer normalen Erkältung (laufende Nase) ist man eine Woche nach Abklingen der Beschwerden wieder blutspendefähig. Nach der Einnahme von Antibiotika oder einer fieberhaften Erkrankung müssen vier Wochen Pause bis zur nächsten Blutspende eingeplant werden. Das heißt: Vier Wochen nach dem ersten Tag ohne Fieber beziehungsweise vier Wochen nach dem Tag der letzten Antibiotikum-Einnahme ist Blutspenden wieder möglich. Eine Grippeschutz-Impfung ist kein Problem für die Blutspende. Wer sich gegen Grippe impfen lässt und sich rundum wohl fühlt, darf nach der Impfung Blut spenden. Was passiert bei einer Blutspende? Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht mehr. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Nach der Blutspende gibt es vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets. Im Labor des Blutspendedienstes werden die Blutspenden auf verschiedene Infektionskrankheiten untersucht. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt. Alle aktuellen Blutspendetermine, eventuelle Änderungen sowie Informationen rund um das Thema Blutspende sind kostenfrei unter 0800 11 949 11 und unter www.blutspende.de jetzt abrufbar.
Medienkontakt:
Für Rückfragen zu dieser Termin-Presseinformation sowie für weitere Informationen und Materialanfragen kontaktieren Sie gerne unsere Pressestelle:
Claudia Müller
c.mueller@bsdwest.de
Tel.: 0251 709238
Herzliche Grüße
Ihr Team des DRK-Blutspendedienstes West
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Blutspende in Corona-Zeiten
Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden. Auch in Zeiten des Coronavirus benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können.
Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Lage rund um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspender und Empfänger.
Schon immer galt:
Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg zu einer Blutspendeaktion machen. Sie werden nicht
zur Blutspende zugelassen.
Wer in den letzten vier Wochen im Ausland war, darf ebenfalls nicht Blut spenden. Begleitpersonen und Kinder von Blutspendern dürfen aus Infektionsschutzgründen das Blutspendelokal leider derzeit nicht betreten. Blutspender werden ebenfalls gebeten, wenn möglich einen eigenen Kugelschreiber zu benutzen.
Der DRK-Blutspendedienst warnt vor Panikmache. Blutspender werden nicht auf Corona getestet - für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut und Blutprodukte gibt es keine Hinweise. Bluttransfusionen sind sicher und unverzichtbar. Auch hier gilt, dass die Aufsichtsbehörden engmaschig beobachten und analysieren. Infos und ein FAQ gibt es unter: https://www.blutspendedienst-west.de/corona
Aufgaben des DRK-Blutspendedienstes
Die Aufgaben des DRK-Blutspendedienstes sind vielfältig. Sie reichen von der Motivierung der Bevölkerung zur freiwilligen und unentgeltlichen Blutspende, über die Blutentnahme beim Spender und das Untersuchen und Aufbereiten des Spenderblutes, bis hin zur Fort- und Weiterbildung von Ärzten und ärztlichem Hilfspersonal im Transfusionswesen.
Hinzu kommt die Forschung auf dem Gebiet der Transfusionsmedizin.
Die überregionalen rotkreuzeigenen Blutspendedienste mit ihren Instituten sorgen für eine flächendeckende Versorgung mit Blut und Blutbestandteilen. Qualifizierte hauptberufliche Mitarbeiter kümmern sich als Ärzte, Chemiker, Biologen, Apotheker, Schwestern und Laborkräfte um eine fachgerechte Blutentnahme, um Transport und Lagerung und sowie schließlich um die Bereitstellung am Krankenbett oder Unfallort.
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei der Blutspende
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der DRK-Kreis- und Ortsvereine setzen sich in ihrer Freizeit für die Blutspenderwerbung sowie die Vorbereitung und Durchführung jedes Blutspendetermins ein. In Leverkusen werden jährlich rund 70 Blutspendetermine engagiert von ehrenamtlich Aktiven der vier DRK-Ortsvereine betreut.
Blutspenden darf jeder Mensch ab 18 Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburtstag.
Zur Blutspende sollte immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden.
Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.
Sie haben Fragen zur Blutspende?
Kontaktieren Sie den DRK-Blutspendedienst unter der kostenlosen Hotline 0800 1194911.
Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Homepage des DRK-Blutspendedienstes West.