Blutspende in Corona-Zeiten
Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden. Auch in Zeiten des Coronavirus benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können.
Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Lage rund um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspender und Empfänger.
Schon immer galt:
Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg zu einer Blutspendeaktion machen. Sie werden nicht
zur Blutspende zugelassen.
Wer in den letzten vier Wochen im Ausland war, darf ebenfalls nicht Blut spenden. Begleitpersonen und Kinder von Blutspendern dürfen aus Infektionsschutzgründen das Blutspendelokal leider derzeit nicht betreten. Blutspender werden ebenfalls gebeten, wenn möglich einen eigenen Kugelschreiber zu benutzen.
Der DRK-Blutspendedienst warnt vor Panikmache. Blutspender werden nicht auf Corona getestet - für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut und Blutprodukte gibt es keine Hinweise. Bluttransfusionen sind sicher und unverzichtbar. Auch hier gilt, dass die Aufsichtsbehörden engmaschig beobachten und analysieren. Infos und ein FAQ gibt es unter: https://www.blutspendedienst-west.de/corona
Aufgaben des DRK-Blutspendedienstes
Die Aufgaben des DRK-Blutspendedienstes sind vielfältig. Sie reichen von der Motivierung der Bevölkerung zur freiwilligen und unentgeltlichen Blutspende, über die Blutentnahme beim Spender und das Untersuchen und Aufbereiten des Spenderblutes, bis hin zur Fort- und Weiterbildung von Ärzten und ärztlichem Hilfspersonal im Transfusionswesen.
Hinzu kommt die Forschung auf dem Gebiet der Transfusionsmedizin.
Die überregionalen rotkreuzeigenen Blutspendedienste mit ihren Instituten sorgen für eine flächendeckende Versorgung mit Blut und Blutbestandteilen. Qualifizierte hauptberufliche Mitarbeiter kümmern sich als Ärzte, Chemiker, Biologen, Apotheker, Schwestern und Laborkräfte um eine fachgerechte Blutentnahme, um Transport und Lagerung und sowie schließlich um die Bereitstellung am Krankenbett oder Unfallort.
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei der Blutspende
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der DRK-Kreis- und Ortsvereine setzen sich in ihrer Freizeit für die Blutspenderwerbung sowie die Vorbereitung und Durchführung jedes Blutspendetermins ein. In Leverkusen werden jährlich rund 70 Blutspendetermine engagiert von ehrenamtlich Aktiven der vier DRK-Ortsvereine betreut.
Blutspenden darf jeder Mensch ab 18 Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburtstag.
Zur Blutspende sollte immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden.
Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.
Sie haben Fragen zur Blutspende?
Kontaktieren Sie den DRK-Blutspendedienst unter der kostenlosen Hotline 0800 1194911.
Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Homepage des DRK-Blutspendedienstes West.