Fußballprofi Benjamin Henrichs ist ein „Leverkusener Kind“. Der Sportler, ehemaliger Jugendspieler und Bundesligaprofi bei Bayer 04 Leverkusen, Nationalspieler und seit 2018 beim AS Monaco unter Vertrag, unterstützt die von seinen Kollegen Joshua Kimmich und Leon Goretzka ins Leben gerufene Aktion „We kick Corona“, mit der sich Fußballprofis in der Krisensituation für soziale Zwecke engagieren.
Dem 23-Jährigen war es wichtig, dass seine „We kick Corona“-Spende einer Leverkusener Einrichtung zugutekommt.
Den „Zuschlag“ erhielt das Deutsche Rote Kreuz. Die Spendenmittel wurden für die Ausrüstung eines Einsatzwagens des DRK-Katastrophenschutzes verwendet. Der Ford Focus wurde mit Blaulicht, Martinshorn und speziellem Stauraum für wichtiges Material ausgestattet.
Der Wagen wird in Zukunft von der DRK-Einsatzleitung genutzt. Die Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeugs sind vielseitig. Dennis Benson, Leiter der DRK-Einsatzeinheit, erläutert: „Wir unterstützen beispielsweise die Feuerwehr bei Großbränden, ebenso helfen wir bei Evakuierungsaktionen bei Bombenfunden oder bei Überschwemmungen.“
Auch bei einer Zuspitzung der Corona-Krise käme der Wagen zum Einsatz. „Dann würden wir damit den Rettungsdienst unterstützen“, erklärt Dennis Benson.
Das Vorgänger-Fahrzeug war 13 Jahre lang im Einsatz. Es wird künftig für kleinere „Einsätze“ genutzt, z. B. für Fahrten zu Lehrgängen oder für Besorgungen.
„Ein Einsatzfahrzeug wird immer stark beansprucht“, so Dennis Benson, „um so mehr freuen wir uns über die Spende von Benjamin Henrichs. Sie kommt genau zum richtigen Zeitpunkt.“
Benjamin Henrichs schaute sich das neue Einsatzfahrzeug persönlich an seinem Standort im DRK-Katastrophenschutzzentrum in Rheindorf an.
Der Fußballprofi fuhr mit Dennis Benson eine Runde im Einsatzwagen und freute sich, dass seine Spende gut genutzt werden konnte. „Ich wollte gerne etwas an Leverkusen zurückgeben“, betont er.
Der Katastrophenschutz des DRK Leverkusen mit seinen Einsatzeinheiten zeichnet sich durch großes Engagement ehrenamtlich Aktiver aus. Rund 120 Männer und Frauen sind dafür im Einsatz.
Informationen zu ehrenamtlichen Einsatzmöglichkeiten in den DRK-Bereitschaften und im Katastrophenschutz gibt es hier.
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