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Deutsches Rotes Kreuz
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Blaulicht in der City - Leverkusener Tag der Hilfsorganisationen

vom 11.07.2019

Feuerwehr, Malteser Hilfsdienst und Deutsches Rotes Kreuz feiern 25 Jahre Rettungsdienst in Leverkusen

Foto: DRK-Kreisverband Leverkusen e.V.

Foto: DRK-Kreisverband Leverkusen e.V.

Foto: DRK-Kreisverband Leverkusen e.V.

Die Sirenen der Rettungswagen schallten am Samstag, 6. Juli, mehrfach durch die Wiesdorfer Fußgängerzone und kamen auf dem Rathausvorplatz zum Stehen. Sanitäter sprangen heraus und eilten einem von der Leiter gestürzten Mann zur Hilfe. Untersuchung, Erstversorgung und Abtransport auf einer Spezialtrage – die Passanten verfolgten das Geschehen gebannt.
Und das war sogar in Ordnung so, denn hier war das Zuschauen ausdrücklich erwünscht, handelte es sich glücklicherweise doch nur um eine Simulation des Deutschen Roten Kreuzes.

Das DRK, der Malteser Hilfsdienst (MHD) und die Berufsfeuerwehr präsentierten sich am Leverkusener Tag der Hilfsorganisationen mit einer kleinen Leistungsschau.
Anlass: In diesem Jahr feiern die drei Organisationen ihre 25-jährige Zusammenarbeit im Rettungsdienst der Stadt Leverkusen. Seit 1994 stellen sie 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr sicher, dass Unfallopfern und akut erkrankten Personen schnell und qualifiziert geholfen wird und bringen sie ggf. zur Weiterbehandlung in eine Klinik.

Die Rettungssimulation wurde vom stellvertretenden Leiter des DRK-Rettungsdienstes, Hendrik Müller, fachgerecht kommentiert, sodass die Zuschauer die einzelnen Schritte des gut eingespielten Rettungsteams genau verfolgen und verstehen konnten.

Zwar stellten die Rettungssimulationen die spektakulärsten Darbietungen des Tages da, doch waren sie bei Weitem nicht die einzigen Programmpunkte. Es gab Stationen, an denen Interessierte ihre Erste Hilfe-Kenntnisse auffrischen konnten und an einer Puppe Wiederbelebung mittels Herzdruckmassage oder mit einem Automatischen Externen Defibrillator (AED) üben konnten.
Bei den kleinen Besuchern der Hit: die Teddybärklinik. Hier wurde das mitgebrachte Kuscheltier oder die „Festbären“ von DRK und MHD fachgerecht „verarztet“ inklusive Blutdruckmessung, Röntgen und Verbände anlegen.
Wer wollte, konnte sich „blutige Wunden“ holen – doch auch das war an diesem Tag nur Show. Mitarbeiter des Jugendrotkreuzes schminkten nach Wunsch ein aufgeschlagenes Knie oder die Platzwunde auf der Stirn.

Zu Gast war auch Oberbürgermeister Uwe Richrath. Zusammen mit dem DRK-Vorsitzenden Markus Grawe, Feuerwehrchef Hermann Greven und dem MHD-Kreisgeschäftsführer Tim Feister diskutierte er über die enge Verzahnung der drei Organisationen im Rettungsdienst und hob die funktionierende Kooperation hervor.

In weiteren Talkrunden auf der Bühne – moderiert von Claudia Waiblinger‑ erzählten Mitarbeiter von DRK und MHD über ihre ehrenamtliche Arbeit u.a. im Katastrophenschutz und stellten verschiedene Leistungen der Organisationen wie den Hausnotruf und den DRK-Flugdienst vor.

Die musikalische Untermalung lieferte live „Das Duo“ mit Gitarre und Piano. Für ausgelassene Karnevalsstimmung bei hochsommerlichen Temperaturen sorgten die Kindertanzgruppen der Roten Funken und der Wiesdorfer Rheinkadetten.

Selbstverständlich konnten sich die Besucher an verschiedenen Ständen umfassend über die Angebote der Organisationen informieren. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen standen dort für Gespräche zur Verfügung.