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Deutsches Rotes Kreuz
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Große Evakuierungsaktion in Köln

vom 29.09.2016

Einsatzeinheit des DRK Leverkusen über Stunden vor Ort

Seit den frühen Morgenstunden des 29. September waren fünf ehrenamtliche Helfer der Bereitschaften sowie drei hauptamtliche Rettungsdienstmitarbeiter des DRK-Kreisverbandes Leverkusen e. V. im Einsatz in Köln.

Nach dem Fund einer 10-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg mussten insgesamt 3.500 Menschen im Umkreis von 700 Metern rund um den Fundort in Köln-Niehl evakuiert werden. Mehrere hundert Einsatzkräfte halfen insbesondere behinderten, alten und kranken Menschen von ihren Wohnungen in die Ausweichquartiere zu kommen.

Betroffen waren auch wieder die Sozialbetriebe Köln, die ehemaligen „Riehler Heimstätten“.
Rund 1.200 Menschen, viele von ihnen pflegebedürftig, mussten die Einrichtungen verlassen. Eine große Anzahl der Bewohner konnte nur im Rollstuhl oder liegend transportiert werden. Daran waren die Leverkusener Helfer mit zwei eigenen Rettungswagen aktiv beteiligt. Außerdem war ein weiterer Rettungswagen der Leverkusener Feuerwehr mit DRK-Kräften besetzt.

„Schon um 04:30 Uhr heute Morgen ging es los“, berichtet Dr. Peter Lorenz, Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Leverkusen.
„Es begann mit einem Planungstreffen der ebenfalls beteiligten Kollegen der Malteser und der Leverkusener Feuerwehr. Nach Verlegen der Rettungsmittel nach Köln und Einteilung durch die Kölner Feuerwehr wurde noch vor acht Uhr mit der Evakuierung der Bewohner der Sozialbetriebe begonnen. Alles lief planmäßig. Bis 13:00 Uhr waren alle Bewohner des den Leverkusener Kräften zugewiesenen Bereichs sicher untergebracht. Damit war die Aktion sogar schneller abgeschlossen als erwartet. Wir haben ja schon Übung. Es ist nicht das erste Mal, dass wir bei einer Evakuierungsaktion den Kölner Kollegen Amtshilfe leisten.“